SteelSeries Arena 3 Test: Kompaktes 2.0-Soundsystem mit starken Reserven (2024)

Frische Technik aus Dänemark in unserem Testlabor: Mit dem Arena 3 schlägt das kompakte und günstige 2.0-Soundsystem von SteelSeries in unserem Wohnzimmer auf, das der Hersteller erst Ende August 2022 vorgestellt hat. Wie sich das kleinste und günstigste Modell dabei schlägt und ob es den Höhenflug des Herstellers nach den überzeugenden Headsets Arctis Nova 3 oder Arctis Nova 7 fortsetzen kann, klärt unser SteelSeries Arena 3 Test.

Technische Daten

Abmessungen (H x B x T)210 mm x 140 mm x 110 mm (pro Lautsprecher)
Gewicht2,2 kg
Frequenzbereich50 – 20.000 Hz
Empfindlichkeit91dB
Schalldruckpegel100dB
Anbindung:Bluetooth 4.2; 3,5-mm-Klinke
Preis:€ 118,99 *

SteelSeries SteelSeries Arena 3 Gaming-Lautsprecher - schwarz

SteelSeries Arena 3 Test: Kompaktes 2.0-Soundsystem mit starken Reserven (1)

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SteelSeries Arena 3 Test: Lieferumfang und Design

  • Simples, aber überzeugendes Design
  • Interessante Ei-Form
  • Anfällig gegen Fingerabdrücke

Mit dem 2.0-Soundsystem SteelSeries Arena 3 führt der Hersteller seine Design-Linie der Verpackung fort. Im grau gehaltenen Karton mit orangefarbenen Details werden wir direkt von den beiden Ei-förmigen Lautsprechern in Empfang genommen.

Ihnen zur Seite stehen ein Netzteil samt separatem Steckdosenanschluss, sowie ein 3,5-mm-Klinkenkabel zur Verbindung mit der jeweiligen Audioquelle. Eine Anleitung gibt’s natürlich auch, wirklich notwendig ist diese jedoch nicht, denn die Einrichtung ist selbsterklärend.

Das Design präsentiert sich Hersteller-typisch eher schlicht und unspektakulär. Verlässt man sich einmal mehr auf die inneren Werte? Doch zugegeben: Irgendwie niedlich sehen die Ei-förmigen Lautsprecher ja schon aus. Und sie sind gar nicht mal so klein.

21 Zentimeter x 14 cm x 11 cm (Höhe x Breite x Tiefe) misst jeder der beiden Lautsprecher, 1.040 Gramm bringt der linke Speaker, 1.094 Gramm der rechte auf die Waage. Gefertigt sind sie beide aus matt-schwarzem Kunststoff, der sich recht anfällig gegenüber Fingerabdrücken zeigt.

Die 4-Zoll-Treiber liegen dabei offen und bilden am unteren Rand das Herstellerlogo ab. Haupteinheit markiert dabei der rechte Lautsprecher des SteelSeries Arena 3 , an dessen Standfuß sich die An- und Austaste, sowie ein Drehregler zum Anpassen der Lautstärke findet.

Auf der Rückseite finden sind ganze drei 3,5-mm-AUX-Anschlüsse für Headset, AUX und PC, darunter ein weiterer Klinkenanschluss für die Verbindung mit dem linken Geschwisterchen. Ein Stromanschluss rundet die Auswahl ab.

Mal abgesehen von der Anfälligkeit gegenüber Fingerabdrücken gibt es an der Verarbeitung nichts zu beanstanden. Das Niveau der Edifier G5000 (unser Test) erreichen die Arena 3 zwar nicht, allerdings kosten sie auch nur rund halb so viel.

Positiv: Beide Lautsprecher lassen sich minimal nach hinten neigen, um so den Hörwinkel zu optimieren. Sieht man auch nicht aller Tage. Auf eine RGB-Beleuchtung oder sonstige Spielereien verzichtet das günstigste Modell der Arena-Reihe konsequent – brauche ich persönlich auch nicht. Das macht die Arena 3 aber auch zu unauffälligen Begleitern im Home-Office.

Praxis und Klangtest

  • Schnelle und einfache Verbindung
  • Zuverlässiger Bluetooth-Modus

Die Einrichtung der SteelSeries Arena 3 geht schnell von der Hand. Netzstecker zusammenstecken, Klinkenkabel mit der Audioquelle verbinden und beide Lautsprecher ebenfalls zusammenschließen – das war’s. Definitiv kein Hexenwerk.

Wie die bereits angesprochenen Edifier G5000, beherrschen auch die Arena 3 Bluetooth – hier in Version 4.2. Für das Pairing musst du einfach die An- und Austaste gedrückt halten, worauf die LED von Grün (an) oder Orange (aus) auf eine blaue Farbe wechselt. Auf Smartphone und Co werden die Lautsprecher dann auch direkt angezeigt und lassen sich verbinden.

Rund 10 Meter konnte ich mich mit meinem Smartphone von den Lautsprechern entfernen, bevor die Verbindung abbrach. Das passt. Nur hochauflösende Bluetooth-Codecs lässt das Soundsystem leider vermissen.

Weiterer Vorteil der SteelSeries-Speaker ist, dass auch das Bassreflexsystem nach vorne ausgerichtet ist. Damit lassen sie sich auch ganz nah vor einer Wand positionieren, ohne dass dies Auswirkungen auf den Klang hätte.

Wiedergabequalität: Da ist mächtig Power drin

  • Beeindruckend hohe Lautstärke
  • Klarer, recht neutraler Klang ohne Verzerrungen
  • Lässt mangels Subwoofer Tiefbass vermissen

Und wie klingen die SteelSeries Arena 3 nun? Hier möchte ich erst einmal ein Lob für die Sound-Ingenieure des Herstellers aussprechen, die zunächst mit ihren Headsets und nun auch mit den Lautsprechern eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass sie ihr Handwerk verstehen.

Denn für ein rund 150 Euro teures 2.0-Soundsystem klingen die Arena 3 schlicht hervorragend. Und haben mit einem Schalldruckpegel von 100 dB ordentlich Saft, um das gesamte Haus zu beschallen.

Einmal mehr weiß dabei auch die klangliche Abmischung zu gefallen. Nicht zu basslastig und doch mit schön präsentem und präzisem Tieftöner. Detaillierte und klare Mitten und präzise Höhen stehen auf der Haben-Seite und das, ohne dass es auf maximaler Lautstärke zu Verzerrungen käme.

Für den aufgerufenen Preis ist der Sound ziemlich beeindruckend und das nicht nur für die Treibergröße von 4 Zoll. Sämtliche Frequenzen bilden die Arena 3 recht klar und detailliert ab. Immer gemessen am Preis, versteht sich. 300-Euro-Lautsprecher mit größeren Treibern bieten dann nochmal ein gutes Stückchen mehr.

Dass es keinen dedizierten Subwoofer gibt, merkst du dann aber auch recht schnell. Gerade wenn es um wuchtige Soundeffekte in Games und Filmen oder entsprechende Musik geht. Einen Tiefbass suchst du jedenfalls vergeblich.

SteelSeries versucht diesen Umstand durch eine Erhöhung der unteren Mitten zu kaschieren, was auch in vielerlei Hinsicht recht gut klappt. Gerade Rockmusik profitiert davon spürbar, aber auch beim Spielen gefällt der Ton, der da aus den Lautsprechern dringt.

Aber: 2.0-Stereo-Lautsprecher sind eben stark limitiert und das merkt man den SteelSeries Arena 3 auch an. Obwohl die Speaker eine gute Räumlichkeit beim Klang bieten, ist die Klangbühne recht eng und hat kaum Platz zum Entfalten.

Wie wäre es wenn ich dir sage, dass du hier ein wenig zaubern kannst? Zumindest am PC.

Echt magisch: SteelSeries Sonar

  • Deutliche Klangverbesserung
  • Einstellbarer Equalizer
  • Spatial Audio Surround-Sound

Über die Vorzüge der SteelSeries Sonar-Software habe ich nun schon mehrfach im Detail geschwärmt. Und die zaubert auch im Falle der SteelSeries Arena 3 mit ihren detaillierten Einstellungsmöglichkeiten.

Es ist schlicht beeindruckend, was sich aus dem Soundsystem klanglich noch herausholen lässt. Einerseits durch den Equalizer, bei dem bereits die verschiedenen „Music“-Presets echte Wunder bewirken.

Aber dann wäre da ja auch noch der virtuelle Spatial Audio-Surround-Klang, der die Vertonung der Stereo-Lautsprecher auf ein ganz neues Level hebt und die Räumlichkeit spürbar verbessert. Klingen die Lautsprecher im normalen Stereo-Betrieb schon sehr gut, nehmen sie es dank Sonar problemlos mit deutlich teureren Speakern auf.

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Doch die Software ersetzt natürlich keinen echten Subwoofer oder größere Treibereinheiten, das versteht sich von selbst. Beeindruckend sind die Klangverbesserungen allemal, wenngleich du aber eben nur an PC oder Mac von ihnen profitierst.

SteelSeries Arena 3 Test: Fazit

Mit dem 2.0-Lautsprechersystem SteelSeries Arena 3 stellen die Dänen einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis, warum sie bereits seit Jahren zum Who-is-Who des Gaming-Audio-Segments zählen. Für den Preis und die kompakte Größe lautere und besser klingende Speaker zu bekommen, grenzt fast schon an ein Ding der Unmöglichkeit.

100 Dezibel laut und das, ohne dabei zu verzerren? Mit einem ziemlich neutralen Klangbild? Chapeau, SteelSeries. Dass es dem Kompakt-System an einem Subwoofer fehlt und die klangliche Bühne recht eng gehalten ist, merkt man allerdings auch deutlich. Wer danach sucht, ist hier jedenfalls fehl am Platz.

Suchst du hingegen ein kompaktes und leichtes 2.0-Lautsprecher-System mit sattem, klaren Klang, Bluetooth-Konnektivität und einer der besten Software-Lösungen schlechthin, führt kein Weg am SteelSeries Arena 3 vorbei. Gerade an PC und Mac nehmen es die kleinen Lautsprecher problemlos mit größeren und teureren Modellen auf. Wenn es noch das gewisse Quäntchen mehr sein soll, bist du bei den größeren Geschwistermodellen allerdings besser aufgehoben.

SteelSeries Arena 3

Design und Verarbeitung
Ausstattung
Soundqualität
Preis-Leistungs-Verhältnis

90/100

Kompaktes 2.0-Soundsystem mit einzigartigem Design und einem beeindruckend wuchtigen Sound. Gerade am PC dank Software eine ziemliche Wucht und das zu einem mehr als fairen Preis.

SteelSeries SteelSeries Arena 3 Gaming-Lautsprecher - schwarz

SteelSeries Arena 3 Test: Kompaktes 2.0-Soundsystem mit starken Reserven (14)

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Bluetooth Bluetooth-Lautsprecher Lautsprecher SteelSeries

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FAQs

Is SteelSeries Arena 3 worth it? ›

The SteelSeries Arena 3 speakers are a great addition to any gaming PC setup. They come in at a very respectable price without missing out on audio quality, making them one of the best value-for-money purchases if you're searching for the best PC speakers.

Is Arctis 3 still good? ›

But for $80, the Arctis 3 is still an excellent option, and definitely the option you should go for if you want to save a few bucks and don't care about the things that the Arctis 5 has over this headset. Of course, if you want to save even more money there are still some great options.

Is SteelSeries high end? ›

Still, if you're looking for a high-end, feature-packed headset with a strong mic performance, SteelSeries headsets like the SteelSeries Arctis Nova 3 offer a better mic performance than similarly priced Razer products.

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Author: Van Hayes

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Name: Van Hayes

Birthday: 1994-06-07

Address: 2004 Kling Rapid, New Destiny, MT 64658-2367

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Job: National Farming Director

Hobby: Reading, Polo, Genealogy, amateur radio, Scouting, Stand-up comedy, Cryptography

Introduction: My name is Van Hayes, I am a thankful, friendly, smiling, calm, powerful, fine, enthusiastic person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.